Pferdegesichter die Bände sprechen

Miranda liebt ihren neuen Freund und möchte so gern seine Atemluft riechen. Um an seine Nüstern zu kommen, nähert sie sich dem Wallach ganz vorsichtig und langsam. Denn sie muss dabei seine Individualdistanz unterschreiten und das ist nicht ungefährlich.

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Miranda hat sich dafür einen Zeitpunkt ausgesucht, wo Nielsson müde ist.

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Mit ganz langsamen Bewegungen, geht die Stute auf Tuchfühlung.

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„Hey, verschwinde…!“ schreit Nielsson, dem das nicht gefällt.

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Miranda hat aber gelernt seinen Angriffen schnell auszuweichen. Obwohl unser Blondie zickig reagiert, macht die Stute weiter.

„Hi,hi, den krieg ich schon weich…“ kichert sie.

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„Vielleicht sollte ich mal die Seite wechseln?“ überlegt Miranda.

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Und geht einmal um Nielsson herum.

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Fast geschafft…

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Vorsicht…

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Noch mal nähern.

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Sieht doch ganz gut aus.

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Oh nein, jetzt wird der wieder rabiat!

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An Niellsons Gesichtsausdruck kann man ganz deutlich erkennen, was er von der kuschelsüchtigen Stute hält!

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Miranda probiert es aber trotzdem weiter! Was meint ihr, gelingt es ihr Nielsson zu bekehren?

 

 

Über Hilfe für Miranda

Wir helfen Miranda, einer ausrangierten Hannoveraner Zuchtstute. Wir sind eine kleine Gruppe Privatpersonen, die sich durch den Fall Miranda kennen lernten und eine Hilfsaktion daraus machten! Daraus ist 2015 der gemeinnützige Tierschutzverein "Tierhilfe Miranda e.V." geworden. Miranda bekam Freunde dazu und nun kümmern wir uns ausschließlich um alte und unvermittelbare Tiere. Mit unserem Blog wollen wir auch auf das Schicksal der Zuchtstuten aufmerksam machen. Denn sie landen fast alle beim Schlachter, sobald sie keinen Gewinn mehr bringen. Miranda steht stellvertretend für alle Zuchtstuten, denn auch ihr Weg war schon beschlossen. Mit 20 Jahren und nach zwei Totgeburten, sollte sie geschlachtet werden. Nur weil wir sie freikauften, einen Gnadenbrot-Platz für sie schafften, retteten wir ihr das Leben. Der Blog berichtet aktuell über Mirandas neues, artgerechtes Rentnerleben. Wir möchten niemanden anklagen oder verurteilen, wir möchten nachdenklich machen. Schön wäre ein Umdenken bei Züchtern und Reitern zu erreichen. Wir möchten auch Unterstützung finden. In Form von Mithilfe, Sachspenden und Spenden, damit wir Miranda ein wundervolles Leben ermöglichen können. Sie hat verdient, nach vielen Jahen als Gebärmaschine würdevoll und artgerecht behandelt zu werden. Wir möchten auch, dass jeder der nun weiß, was mit ausrangierten Zuchtstuten passiert, die Geschichte weiter erzählt. Dafür sagen wir DANKE!
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16 Antworten zu Pferdegesichter die Bände sprechen

  1. Ἑρμῆς Bhakta schreibt:

    Ging sie auf Bachus eigentlich auch so ab? Oder gefällt ihr der Neue einfach besonders gut? Finde es total spannend, die Fortschritte dazu hier zu verfolgen. Fast wie eine Foto-Love-Story mit Pferden 😛 😀

    Gefällt 2 Personen

    • Hilfe für Miranda schreibt:

      Nein. Mit Bachus verband sie eine ruhige, unaufgeregte Liebe. Die beiden waren wie ein altes Ehepaar. Immer zusammen, nie gab es Streit, machten stets alles gemeinsam.
      Der jungen Wilde bringt ordentlich Schwung in das bis dahin sehr beschauliche Leben von Miranda. 🙂 Ja, wie eine Foto-Love-Story. 😀
      LG Susanne

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  2. einfachtilda schreibt:

    Miranda schafft das….sie wird es schaffen ❤

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  3. Hedwig Mundorf schreibt:

    Ich bin guter Dinge. Ich versteh zwar nichts von Pferden, finde die love-Story aber sehr spannend. Wahrscheinlich gibt Herr Nielson bald auf, er ist ja schon deutlich entspannter. Wieso kam er überhaupt zu Euch, wenn er doch mal Therapie-Pferd war? Oder habe ich das falsch verstanden und er war als Pferd in ständiger Therapie? 😉 Jedenfalls denke ich, dass ihm in der Vergangenheit irgend etwas passiert ist oder dass er einfach schreckliches Heimweh hatte. Aber er merkt ja schon so langsam, dass Ihr es alle gut mit ihm meint und das wird sich bald positiv bemerkbar machen.

    Gefällt 3 Personen

    • Hilfe für Miranda schreibt:

      Ha, das ist gut „als Pferd in ständiger Therapie“! Ne, ich glaube der ist jetzt bei uns in Therapie. 🙂
      Soweit ich es verstanden habe, gab es mehrere Gründe, warum Nielsson zu uns kam. Seine Mutter war ein Therapiepferd und Nielsson wuchs als Fohlen in diese Aufgabe rein. Arbeitete also auch mit Behinderten, wie seine Mutter. Als seine Mutter starb, stand er allein. Außerdem leidet er an einer chronischen Atemwegserkrankung und ist mittlerweile 24 Jahre alt. Der Menschen der sich um ihn kümmerte hatte das Rentenalter erreicht. Deshalb schickte man Nielsson auch in Rente. Er sollte in Offentstallhaltung leben, dort wo man sich mit seiner Krankheit auskennt.
      LG Susanne

      Gefällt 2 Personen

  4. Stella, oh, Stella schreibt:

    Auf der einen Seite finde ich es Schade für Miranda, dass Nielsson so ablehnend reagiert, auf der anderen Seite gibt es ihr eine Aufgabe. Dass er sie überhaupt so dicht bei sich toleriert ohne auszuflippen ist doch schon grossartig.

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  5. weenie schreibt:

    Das wird sicher noch was mit dem neuen Traumpaar – Miranda gibt nicht auf – die Foto-Lovestory ist herrlich! 🙂

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  6. Eva O. schreibt:

    Nun habe ich meinen Kommentar über Therapiepferde versehentlich bei den Schafen untergebracht. Aber da kann man ihn ja lesen. Gruß Eva O.

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  7. Paula schreibt:

    Miranda schafft das ganz bestimmt.
    Auf den Fotos ist ja schön zu sehen,wie viel sie schon erreicht hat.Natürlich auch mit Deiner Hilfe.
    Bei so viel Frauenpower muss das ja klappen!
    Liebe Grüße und weiter so!
    Uwe

    Gefällt 1 Person

  8. tanjabrittonwriter schreibt:

    Steter Tropfen höhlt den Stein. Ihr wird es irgendwann gelingen.😊

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