Gastbeitrag von Elisabeth

Liebe Gnadenhoffreunde, liebe Mitleser,

am 1.10. fuhren wir (meine Schwester und ich) von Niederbayern aus los Richtung Norden. Nach 11 Std. Fahrt kamen wir um 17.00 Uhr bei Susanne auf dem Gnadenhof an. Erstmal begrüßten wir Susanne, luden das Auto aus und gingen dann gleich zu den Pferden auf die Weide, es war noch so schönes Wetter. Miranda und Bachus kamen gleich heran und diesmal war Miranda diejenige, die sich ausgiebig beschmusen ließ. Sie legte uns ihren Kopf auf die Schultern und blieb Wange an Wange stehen, ein ganz besonderes Gefühl! Ihre Augen sind unergründlich und sie hat eine Ausstrahlung wie ein Märchenwesen. Ihre Größe und Kraft haben mich wieder sehr beeindruckt!

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Miranda – groß und stark – mit wunderbar sanften Augen

Bachus sagte nur kurz: „Grüß‘ euch“ und widmete sich wieder seinem Gras. Er war letztes Jahr die große Schmusebacke. Beide Pferde sehen jünger aus, als sie sind und sind topgepflegt. Nur Miranda’s Hufriß wird einfach nicht besser, obwohl Frau Schmied so oft kommt und Susanne das hochwertige Biotin-Hufcare füttert.

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Bachus – macht was er will und ist unser kleiner Clown 

Über den Pferdestall kann ich nur sagen, daß er baldmöglichst renoviert werden sollte! Die Seitenwände müssen neu gemacht werden und ein neues Tor braucht er auch. Das Dach ist, bis auf eine Stelle, dicht und kann sicher noch geflickt werden. Das Schlimmste aber ist der Stalleingang! Der Weg vom Stall auf die Weide besteht aus knietiefem Schlamm, man kann da leider nicht Paddockplatten etc. drauflegen, alles versinkt – es ist wie im Sumpf oder im Moor. Im Pferdestall steht auch schon wieder Wasser, es läuft rein und kommt auch direkt aus dem Boden. Man muß den Stalleingang auf eine andere Seite verlegen und diese Seite dann vorher tief präparieren, vielleicht mit Bergkies, sonst gibt’s dort bald wieder das gleiche Problem.

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Deshalb allen lieben Unterstützern, die so großzügig für den Pferdestall gespendet haben, nochmal HERZLICHEN DANK! Ohne euch könnte unser kleiner Verein die Stallrenovierung nicht schaffen!
Später fuhren wir zum Gasthaus „Fährkrug“, gleich neben der Schwebefähre über die Oste. Leider gab’s die nächsten Tage ununterbrochen Regen und es war sehr stürmisch! Wir konnten nichts unternehmen, dafür hatten wir aber viel Zeit für Gespräche. Im Gnadenhof stand Wasser, die Erde saugte sich voll wie ein Schwamm, so konnten wir leider draußen auch nichts arbeiten. Nicht mal Weide abäppeln war möglich.
Die ganze Zeit, während der Chemotherapie, freute ich mich schon so auf die Reise und ganz besonders auf die Hunde. Leider wurde heuer nix daraus mit Chica zu kuscheln und die Katzenbabies zu knuddeln. Giada verteidigt Haus und Hof so vehement, daß Besuch nicht reingelassen wird.

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Giada – unser Hof-Sheriff

So sah ich nur ganz kurz Giada, Chica und die Katzenbabies über den Zaun.

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Die diesmal gar nicht schüchterne Chica 

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Die Babys und ihr Spielzeug  

Campa kam leider gar nicht raus.

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Campa – unsere faule Socke

Was uns ein bißchen entschädigte, waren die Schafe, die immer ganz nahe herankamen. Mein Liebling Carsten und seine zwei Söhne haben die Kastration prima überstanden. Leider merkt man der Leitaue Ante inzwischen an, daß sie ein altes Mädchen ist. Noch gar nicht oft haben wir vom kleinen Schafmädchen gesprochen, Susanne hat ihr den Namen Angora gegeben. Sie ist auch eine ganz Süße!

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Angora (links im Bild)

Obwohl das Wetter wirklich richtig fies war, vergingen die paar Tage sehr schnell. Am Donnerstag früh traten wir die Heimreise an. Gleich nach unserer Abreise begann das schlimme Unwetter im Norden, dem auch Menschen zum Opfer fielen.
Ein Glück, daß auf dem Gnadenhof nichts Schlimmes passiert ist!
Da einige Operationen bei mir anstehen, werde ich vielleicht erst wieder 2019 zu Susanne und den Tieren fahren können. Vielleicht hat unser Eisbär Giada bis dahin gelernt, daß sie Besuch in ihr Revier läßt.

Es hat mich wieder gefreut, Susanne und die Tiere zu sehen. Genau dort zu sein, wo unsere Hilfe ankommt, ist eine gute Sache.
Seid alle lieb gegrüßt, Elisabeth.

Über Hilfe für Miranda

Wir helfen Miranda, einer ausrangierten Hannoveraner Zuchtstute. Wir sind eine kleine Gruppe Privatpersonen, die sich durch den Fall Miranda kennen lernten und eine Hilfsaktion daraus machten! Daraus ist 2015 der gemeinnützige Tierschutzverein "Tierhilfe Miranda e.V." geworden. Miranda bekam Freunde dazu und nun kümmern wir uns ausschließlich um alte und unvermittelbare Tiere. Mit unserem Blog wollen wir auch auf das Schicksal der Zuchtstuten aufmerksam machen. Denn sie landen fast alle beim Schlachter, sobald sie keinen Gewinn mehr bringen. Miranda steht stellvertretend für alle Zuchtstuten, denn auch ihr Weg war schon beschlossen. Mit 20 Jahren und nach zwei Totgeburten, sollte sie geschlachtet werden. Nur weil wir sie freikauften, einen Gnadenbrot-Platz für sie schafften, retteten wir ihr das Leben. Der Blog berichtet aktuell über Mirandas neues, artgerechtes Rentnerleben. Wir möchten niemanden anklagen oder verurteilen, wir möchten nachdenklich machen. Schön wäre ein Umdenken bei Züchtern und Reitern zu erreichen. Wir möchten auch Unterstützung finden. In Form von Mithilfe, Sachspenden und Spenden, damit wir Miranda ein wundervolles Leben ermöglichen können. Sie hat verdient, nach vielen Jahen als Gebärmaschine würdevoll und artgerecht behandelt zu werden. Wir möchten auch, dass jeder der nun weiß, was mit ausrangierten Zuchtstuten passiert, die Geschichte weiter erzählt. Dafür sagen wir DANKE!
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39 Antworten zu Gastbeitrag von Elisabeth

  1. Luckyfree schreibt:

    Liebe Elisabeth, vielen Dank für die lieben Zeilen und die wunderschönen Fotos von den Tieren. Ich hoffe, dass noch zahlreiche Spenden zum Gnadenhof unterwegs sind, dort wo sie wirklich gebraucht werden.
    Ich lese von Deinen bevorstehenden Operationen und wünsche Dir alles Gute dafür. 🍀🍀🍀💕
    Ganz liebe Grüße von Maren

    Gefällt 2 Personen

    • Elisabeth Berger schreibt:

      Liebe Maren, herzlichen Dank für deine guten Wünsche, ich kann sie sehr gut gebrauchen😘
      Die meisten Fotos hat Susanne beigesteuert, weil es ja an unseren Tagen so heftig regnete. Aber das sumpfige Stallfoto ist aktuell. Leider sieht man nicht, wie der Weg draußen weitergeht, es sind noch gut 20-30 m, in denen der Morast knietief ist. Ihr tut so ein gutes Werk, indem ihr helft😍
      Sei lieb gegrüßt❤️

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  2. creapea schreibt:

    Danke Elisabeth für diesen tollen und ausführlichen Bericht über den Besuch auf Susannes Gnadenhof. Ich bin beeindruckt, dass du trotz schwerer Erkrankung den weiten Weg auf dich genommen hast…meine Hochachtung!
    Schade, dass das Wetter nicht mitgespielt hat, du hättest doch eine „sonnenstrahlende“ Begrüßung verdient.
    Sicher trägst du selbst die Sonne im Herzen und hast Susanne und ihre Tiere mit deinem Besuch und deiner unermüdlichen Hilfe auch so „erwärmt“.
    Liebe Grüße
    Petra

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    • Elisabeth Berger schreibt:

      Liebe Petra, Dankeschön für deine lieben Zeilen😘
      Bin wieder so gerne zu Susanne und den Tieren gefahren. Es war auch nicht so stressig, weil meine Schwester fast den ganzen Weg am Steuer saß😊Es ist so schön, den Gnadenhof live zu erleben. Aber ich sehe dort auch viele Sachen, wo ich denke, wenn wir jetzt im Lotto gewinnen würden, könnte man alles auf einen Schlag richten. Aber ein großer Schritt ist getan, wenn der Pferdestall und der Eingang bald erneuert werden können😊Das alles ist dann euch zu verdanken, die ihr immer helft, wenn Not ist😍
      Liebe Grüße
      Elisabeth

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  3. wolke205 schreibt:

    Danke für den schönen Bericht und die Fotos liebe Elisabeth ❤ Das nächste Mal ist Euch das Wetter wieder hold und auch Giada wird dann hoffentlich gelernt haben dass Besuch völlig okay ist *gg*

    Bis dahin werd ganz gesund und übersteh alle Operationen gut ❤ ❤ ❤

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    • Elisabeth Berger schreibt:

      Liebe Frauke, du weißt doch, sehr gerne geschehen😊
      Dankeschön für die guten Wünsche😘
      Du, Heidi und unser lieber unbekannter Verdoppler habt ja die Aktion auf die Beine gestellt und es ist phantastisch, daß uns so eine Welle der Hilfsbereitschaft entgegengeschlagen ist! Endlich können wir das große Vorhaben Pferdestall beginnen🤗
      Ja, bis ich den Gnadenhof wieder besuchen kann, wird Giada doch hoffentlich großzügiger mit der Besuchserlaubnis sein😊
      Liebe Grüße❤️❤️❤️

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  4. weenie schreibt:

    Liebe Elisabeth
    danke für deinen tollen Bericht und die vielen schönen Fotos von allen Hofbewohnern (die Hofherrin wollte wohl nicht vor die Kamera 🙂 )

    Ich wünsch‘ dir ganz viel Kraft und positive Energie, um die Krankheit zu besiegen und wieder gesund zu werden.

    Herzlichst

    Karin mit ihren Samtpfoten

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    • Elisabeth Berger schreibt:

      Liebe Karin, herzlichen Dank für deine lieben Wünsche, die ich sehr gut brauchen kann😘
      Ja, auf einem Foto ist die Chefin auch zu sehen😊, aber das mag sie wieder nicht einstellen☺️ Aber vielleicht macht sie es ja noch. Gut, daß so viele liebe Tiere zum Fotografieren da sind! Ich bin heuer auch dem Fotoapparat ausgewichen, weil ich mir gerade gar nicht gefalle😊
      Möchte dir auch nochmal danken, daß du immer da bist und eine Riesenstütze vom Gnadenhof bist😍
      Es ist großartig, daß der Pferdestall endlich gerichtet werden kann. Der Eingang ist so schlimm, da zieht Susanne den Schubkarren mit den Pferdeäpfeln durch, damit sie zum Misthaufen kommt. Da passiert es schon öfter mal, daß ihr der Sumpf die Stiefel auszieht und daß sie im Morast landet. Wenn alles gerichtet ist, wird es auch für Susanne ein wenig leichter.
      Grüß‘ mir bitte die Samtpfoten und deine Italien-Hundekinder😘
      Herzlichst Elisabeth❤️

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  5. Der Thomas schreibt:

    Liebe Elisabeth,

    tolle Fotos und man sieht, wie gut es den Tieren bei Euch geht. Ich hoffe, dass ihr weiter so unterstützt werdet. ich bin dabei…

    Für Deine bevorstehenden Operationen Alles Gute.

    Liebe Grüsse
    Thomas

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    • Elisabeth Berger schreibt:

      Lieber Thomas,
      Dankeschön für die guten Wünsche und daß du immer wieder mithilfst, wenn Not am Tier ist🤗
      Jetzt haben wir alle zusammen ein großes Stück geschafft und es wird toll, wenn Stall und Eingang gerichtet sind😊
      Ja, den Tieren geht’s wirklich sehr gut auf dem Gnadenhof, sie haben dort wenigstens im Alter noch eine glückliche Zeit. Sie haben es so sehr verdient, daß man gut zu ihnen ist.
      Sei lieb gegrüßt🌞🌻🍀
      Elisabeth

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  6. Elisabeth Berger schreibt:

    LIEBER UWE!!! WAS IST MIT PAULA?????
    Besorgte Grüße
    Elisabeth

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    • Paula schreibt:

      Alles soweit in Ordnung.Kein Grund zur Besorgnis.Sie fühlt sich pudelwohl oder besser gesagt „bassetwohl“.Auch Bernadett gehts gut.
      Nett,dass Du Dich erkundigst.
      Liebe Grüße Uwe

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      • Elisabeth Berger schreibt:

        Vielen Dank, lieber Uwe für die Antwort! Bin sehr froh, daß es Paula gut geht!
        Habe letztens irgendwie was angeklickt und da war Paula’s Bild, aber es stand Bernadett drunter. Ich bin so fürchterlich erschrocken!
        Aber alles ist ja gut😍
        LIebe Grüße ans ganze Rudel😘
        Elisabeth

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        • Paula schreibt:

          Liebe Elisabeth,
          das Phänomen,dass unter Paulas Bild der Name von Bernadett erscheint liegt wahrscheinlich daran,dass ich mal irgendwas falsch gemacht habe,als ich mich vor Jahren angemeldet habe.Das ist schon ganz lange so und ich möchte daran eigentlich nichts ändern.Ich bin froh,dass ein Bild zu sehen ist.Tut mir leid,dass ich Dich dadurch erschreckt habe.
          Liebe und aufmunternde Grüße
          Uwe

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          • Elisabeth Berger schreibt:

            Hauptsache, lieber Uwe, daß es beiden Mädels gut geht😊
            Bei mir erscheint auch manchmal noch irgendwo ein anderes Foto und ich ändere es auch nicht☺️ Hernach vermurkse ich wieder alles🙃
            Liebe Grüße und Nasenbussis an die beiden😘😘
            Elisabeth

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  7. Fellmonsterchen schreibt:

    Tolle Aktion!
    Liebe Elisabeth, ich drück Dir die Daumen für die OPs. Soll endlich mal wieder bergauf gehen bei Dir!
    Liebe Grüße
    Katrin

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    • Elisabeth Berger schreibt:

      Liebe Katrin, herzlichen Dank für’s Daumendrücken😘
      Bin so froh, wenn ich hoffentlich irgendwann nächstes Jahr, die ganze Folgebehandlung abschließen kann, jetzt dauert es schon über ein Jahr, ächz😖
      LG Elisabeth

      Gefällt 2 Personen

  8. Hilfe für Miranda schreibt:

    Liebe Elisabeth,
    Euer Besuch war so schön. 😀
    Ich hab mich so gefreut, dass wir uns endlich einmal wieder gesehen haben. Deine Schwester ist genau so lieb wie Du. Grüße Sie bitte von mir! ❤ Wir hatten trotz des grottenschlechten Wetters eine tolle Zeit. Vor allem habt Ihr mir so toll bei Giadas Problem mit Besuchern geholfen. So nah wie bei Dir und Deiner Schwester, hat sie noch nie einen fremden Menschen an sich heran gelassen. Wenn wir mehr Zeit gehabt hätten, hätte sie Euch sicher auch ins Haus gelassen. Ich danke Euch so sehr dafür! ❤ Man kann das nicht mit jedem Menschen üben. Ihr habt genau verstanden, wie ein Herdenschutzund tickt und habt auf das gehört, was ich gesagt habe. Dadurch haben wir den Durchbruch geschafft. Ihr habt das so toll gemacht. 😀
    Ich hoffe sehr, dass wir uns schon im nächsten Jahr, in bester Gesundheit und bei schönerem Wetter wiedersehen. ❤ ❤ ❤ Dann holen wir alles nach, was wir diesmal nicht machen konnten.
    Dankbare Grüße
    Susanne ❤

    Gefällt 3 Personen

    • Isabella33 schreibt:

      Liebe Susanne,
      toll, dass Elisabeth und deren Schwester schon dicht an Giada rankamen. Ich würde sooo gern helfen, aber es ist zu weit. Kannst du deine Ulli nicht überreden? Frag den DHL er oder wer auch immer kommt.
      Alles Gute und liebe Grüße Heidi mit Isi

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      • Hilfe für Miranda schreibt:

        Liebe Heidi,
        es ist noch gar nicht so lange, dass Giada hier auf dem Hof ist. Es sind erst gut 5 Monate und in dieser Zeit hat sie erstaunlich viel gelernt. Wenn man bedenkt, dass sie als kleiner Welpe gefunden und in einem Zwinger ohne Kontakt zum Menschen aufgewachsen ist, macht sie ihre Sache super gut! Alle wichtigen Sozialisierungsphasen verbrachte sie in reizloser Umgebung und Isolation. Ein Maremmano muss aber in frühster Jugend sozialisiert werden. Wie weit das bei Giada jetzt noch möglich ist, werden wir sehen. Manche Dinge kann man eben nicht erzwingen. Man kann auch nicht mit jedem Menschen üben. Erst einmal will nicht jeder als Übungsobjekt herhalten und zweitens ist nicht jeder dafür geeignet. Giada darf auch nicht überfordert werden. Sie braucht ihre Zeit und die bekommt sie bei mir. Wenn Evi und Elisabeth länger geblieben wären, hätten wir weiter gehen können. Schritt für Schritt ist hier die Devise. Sonst mach ich alles wieder kaputt, was wir so schön aufgebaut haben.
        Es hat sich schon so viel in ihrem Verhalten gebessert. Ihr wisst ja nicht, wie sie am Anfang war und wie sie jetzt ist. Das kann ich auch nicht alles schreiben. Es wäre viel zu viel, so viel Zeit habe ich nicht. Denn ich muss mich hier um alles kümmern. Da bleibt das Bloggen leider manchmal auf der Strecke.
        Evi und Elisabeth waren genau die richtigen Menschen zum üben. Denn sie haben das gemacht, was ich gesagt habe. Leider meinen manche Menschen, dass das nicht so wichtig wäre. Und dann wird alle nur noch schlimmer. Giada hat seitdem sie hier ist jeden Tag dazu gelernt. Anfangs hat sie richtig heftig reagiert. Aber jetzt arbeitet sie immer besser mit mir zusammen. Fremde wird sie nie lieben, denn sie ist ein Herdenschutzhund. Sie wird sich nie über Besuch freuen, sich nicht anfassen lassen und alle misstrauisch beobachten. Aber sie kann lernen Besucher zu dulden, wenn ich es möchte, dass sie herein kommen. Sie versteht jetzt schon wenn ich zu ihr sage: „Ich regle das und du hältst dich im Hintergrund.“ Diese Hunde sind etwas speziell, denn sie sind immer im Arbeitsmodus. Auch wenn man noch so viel Hundeerfahrung hat wie z.B. du, ist ein Maremmano doch eine ganz andere Herausforderung. Ich musste auch erst einmal lernen wie diese Hunde ticken. Sie sind nicht ganz einfach, aber wenn man sie zu lesen lernt, sind sie unbestechliche und wunderbare Kameraden.
        LG Susanne

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        • Isabella33 schreibt:

          Liebe Susanne,
          ja, kenne ich, ich habe jahrelang mit Pyrenäenberghunden zu tun gehabt, die ähnlich ticken.
          Ich weiss, dass Du versuchst, ALLES richtig zu machen. Viel Glück!!
          Du weisst, wie wichtig das „Ich regle das und du hältst dich im Hintergrund“ ist.
          Liebe Grüße Heidi,
          die nie in solch Einsamkeit, wie Du dort wohnst, einen Herdenschutzhund auf Dauer genommen hätte. Sorry – sei bitte nicht böse.

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    • Elisabeth Berger schreibt:

      Liebe Susanne, es war echt wieder schön bei dir und den Tieren und ich hab‘ mich auch sehr gefreut, dich wieder zu sehen😘😊
      Dankeschön für deine lieben Worte❤️
      Wir hätten halt noch mehr Zeit gebraucht, um bei Giada wirklich dauerhaft was zu erreichen. Wenn wir es wenigstens geschafft hätten, daß sie uns in den Hof läßt, wäre schon viel geholfen gewesen. Dann hättest du es leichter, wenn jemand kommt.
      Ich trau‘ mich nicht hoffen, daß ich nächstes Jahr kommen kann😢 Aber ganz bestimmt übernächstes Jahr und dann holen wir bei tollem Wetter alles nach! Und wir fahren nach Krautsand, ich freu‘ mich jetzt schon😊Dann steht auch schon der Pferdestall toprenoviert da und hat einen trockenen Eingang🤗 Jetzt habe ich extra andere Gummistiefel gekauft, damit ich nicht wieder versinke, vielleicht sind sie auf dem Gnadenhof dann gar nicht mehr nötig, hihi☺️
      Ich richte Evi natürlich deine Grüße aus, sie fand es auch schön auf dem Gnadenhof und Miranda hat ihr Herz erobert!
      Du leistest eine tolle Arbeit! Den Tieren geht’s so gut bei dir. Wenn doch nur alle alten und mißhandelten Tiere noch so eine schöne Zeit verbringen dürften, wie deine Schützlinge❤️ Deshalb Dankeschön für alles, was du ihnen Gutes tust😘
      Liebe Grüße
      Elisabeth

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      • Hilfe für Miranda schreibt:

        Liebe Elisabeth,
        Ihr habt mehr erreichen können, als Euch bewusst ist. Das war wirklich der Durchbruch! 😀 Heute kam der schnelle Eddi in den Garten und stand an der offenen Haustür!!! 😀 😀 😀
        Giada lief vollkommen frei und hat ihn nur zweimal angebellt um zu sagen: „Achtung, ich passe auf meine Herde auf!“ 😀
        TAUSEND DANK NOCH EINMAL!!! ❤
        LG Susanne

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        • Elisabeth Berger schreibt:

          Hihi, du glaubst gar nicht, wie mich das freut😊Außerdem bin ich heilfroh, daß sie Eddie nicht gefressen hat – wäre ein großer Verlust gewesen😊Er, der immer alles so zuverlässig abliefert!
          Wenn wir was dazutun konnten, daß Giada nicht mehr so vehement alles verteidigt, dann macht uns das glücklich!
          LG Elisabeth

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  9. Isabella33 schreibt:

    Liebe Elisabeth,
    vielen Dank für den tollen Beitrag. Das mit dem Wetter war ja leider total blöd.
    Aber auch Giada macht mir Sorgen.
    Es geht nicht, dass sie NIEMANDEN auf den Hof lässt.
    Stell dir vor, Susanne fällt mal um, oder was auch immer, es kann ihr keiner helfen, bevor Giada nicht „eingefangen“ ist!!! 😥
    Der tiefe Morast ist auf dem Foto ganz deutlich zu sehen.
    Ich hoffe sooo sehr, dass die Kohle erstmal für Stall und Eingang reicht.
    Dir wünsche ich ALLES, ALLES Gute, halt durch und melde dich bitte, wenn du alles überstanden hast.
    Paula ist ok, soweit ich es weiss, muß sie nur am 20. zur üblichen Kontrolle.
    Liebe Grüße Heidi,
    die von Isi ein dickes Schlabberküsschen mitschickt.

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    • Elisabeth Berger schreibt:

      Liebe Heidi, Dankeschön für alles❤️
      Ja, da hast du schon recht, daß vielleicht mal jemand auf den Hof muß, wenn Susanne akut Hilfe braucht. Natürlich wäre es schlimm, wenn Giada dann erst gefangen werden müßte. An die Möglichkeit hab‘ ich noch gar nicht gedacht! Es wäre dann echt gefährlich für alle!
      Als ihr damals Susanne besucht habt, war da der Sumpf auch schon so schlimm? Es geht ja noch 20-30 Meter weiter mit dem Morast, es zieht einem wirklich die Stiefel aus, weil der Schlamm alles so festhält. Ich glaub‘ schon, daß wir mit den Spendengeldern hinkommen werden. Es wird halt viel auf den Arbeitslohn ankommen, ob’s ganz reicht.
      Ja, ich bin so erleichtert, daß es Paula und Bernadett gut geht! Hatte irgendwas angeklickt und da war Paula’s Bild, aber es stand nur Bernadett drunter. Ich bin fürchterlich erschrocken!
      Liebe Grüße und Nasenbussis für Isi😘😘😘😘
      Elisabeth

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      • Isabella33 schreibt:

        Liebe Elisabeth,
        jaaa, es war letztes Jahr auch schon sooo schlimm mit dem Morast, deshalb meine GROSSE Sorge.
        Ich hoffe sehr, dass Susanne den oder die richtigen Leute findet, die den Stall und den Boden „hinbekommen“
        Ich werde weiterhin die „Sammeldose“ mitnehmen ❤
        Liebe Grüße Heidi mit Isi

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  10. Paula schreibt:

    Liebe Elisabeth,
    Danke für den schönen Gastbeitrag!
    Dadurch hast Du uns allen Daheimgebliebenen den Gnadenhof und die Tiere noch einmal so nahe gebracht.Und auch die Probleme,die Suisanne immer alleine zu bewältigen hat…
    Wir wünschen Dir Kraft und alles Gute für die bevorstehenden Operationen und viel Glück bei alldem !
    Liebe Grüße Kerstin und Uwe
    mit den Schlappohren Paula und Bernadett

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    • Elisabeth Berger schreibt:

      Dankeschön, liebe Kerstin und lieber Uwe, das ist sehr lieb von euch😘
      Am liebsten würde ich alles filmen vom Gnadenhof, das würde halt alles noch näherbringen. Vielleicht schafft ihr es nächstes Jahr, bei Susanne und den Tieren vorbeizuschauen😊 Das wäre gewiß wieder interessant, dann könntet ihr den neuen Stall gleich live in Augenschein nehmen!
      Es ist so superschön, daß der Pferdestall endlich hergerichtet wird, vor allen Dingen dieser unsägliche Stalleingang! Bin schon so auf die ersten Fotos gespannt, ihr sicher auch😊
      Viele Bussis auf die goldigen Bassetnasen der zwei Mädels😘😘😘😘😘
      Euch vieren herzliche Grüße und liebe Wünsche🍀
      Elisabeth

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