Als ich gestern abend das Müsli für die Pferde zubereitete, sah ich Rehe auf der Nachbarweide. Das ist bei uns kein seltener Anblick. Ich nahm die Kamera mit und wollte probieren, ob sie weglaufen, wenn ich mich ihnen zu Fuß nähere.
Ich ging also mit den Müsli-Eimern und der Kamera auf die Weide. Ein Reh hob kurz den Kopf, als es mich kommen sah, dann graste es weiter. So konnte ich in aller Ruhe Fotos von den Tieren machen.
Die Fotos sind leider nicht besonders gut geworden, da gestern ein stürmischer, regnerischer Tag war. Es fehlte das Licht zum Fotografieren. Meine Kamera hatte sich am Ende auch noch aufgehängt. Ich konnte sie nicht einmal mehr ausschalten. Erst als ich die Batterie raus nahm und wieder rein legte, ließ sie sich wieder bedienen. Aber da waren die Rehe weg.
Die Rehe (hinten links) lassen sich von meiner Anwesenheit nicht stören.
Sie spazieren sogar in alle Ruhe über unsere Weide!
Da muss sogar Bachus grinsen…
Mary war die ganze Zeit dabei.
Eigentlich dachte ich, dass die Rehe mindestens einen Graben als Sicherheitsabstand haben müssten. Aber sie halten mich wohl für ungefährlich. Wer kommt schon so nahe zu Fuß, an diese scheuen Tiere heran? Es war ein wunderbares Erlebnis für mich. Schade, dass die Fotos so eine schlechte Qualität haben.
Vor ein paar Jahren sind mir viel bessere Bilder gelungen.
Dies ist ein altes Foto. Da war aber ein Graben zwischen uns…
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Über Hilfe für Miranda
Wir helfen Miranda, einer ausrangierten Hannoveraner Zuchtstute. Wir sind eine kleine Gruppe Privatpersonen, die sich durch den Fall Miranda kennen lernten und eine Hilfsaktion daraus machten! Daraus ist 2015 der gemeinnützige Tierschutzverein "Tierhilfe Miranda e.V." geworden. Miranda bekam Freunde dazu und nun kümmern wir uns ausschließlich um alte und unvermittelbare Tiere.
Mit unserem Blog wollen wir auch auf das Schicksal der Zuchtstuten aufmerksam machen. Denn sie landen fast alle beim Schlachter, sobald sie keinen Gewinn mehr bringen. Miranda steht stellvertretend für alle Zuchtstuten, denn auch ihr Weg war schon beschlossen. Mit 20 Jahren und nach zwei Totgeburten, sollte sie geschlachtet werden. Nur weil wir sie freikauften, einen Gnadenbrot-Platz für sie schafften, retteten wir ihr das Leben. Der Blog berichtet aktuell über Mirandas neues, artgerechtes Rentnerleben.
Wir möchten niemanden anklagen oder verurteilen, wir möchten nachdenklich machen. Schön wäre ein Umdenken bei Züchtern und Reitern zu erreichen.
Wir möchten auch Unterstützung finden. In Form von Mithilfe, Sachspenden und Spenden, damit wir Miranda ein wundervolles Leben ermöglichen können. Sie hat verdient, nach vielen Jahen als Gebärmaschine würdevoll und artgerecht behandelt zu werden.
Wir möchten auch, dass jeder der nun weiß, was mit ausrangierten Zuchtstuten passiert, die Geschichte weiter erzählt.
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Liebe Susanne,
das letzte Foto kenne ich 🙂
Auf jeden Fall kann man sehen, wie nahe die Rehe sind.
Sicher wollten sie etwas Müsli bei den Pferden mopsen.
Liebe Grüße Heidi mit Isi
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Liebe Heidi,
ja das letzte Foto kennst Du schon. Bist ja hier ein alter Hase! 😀 Ich wollte nur zeigen, dass ich auch besser fotografieren kann. 😉 😉 😉
Hier mopst niemand Müsli! Da werden Miranda & Bachus sauer! 😀
LG Susanne
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Das ist ja süß, liebe Susanne, daß die Rehe so nah rankommen. Dachte, das wäre im Winter nur eine Ausnahme gewesen. Sie wissen jetzt, daß du ihnen nix Böses willst. Vielleicht möchten sie sich aber auch ein Plätzchen warmhalten, wenn’s mal hart kommen sollte😉
Bachus ist ja immer noch ein total puscheliger Kerl, er mag sein Teddyfell wohl gar nicht hergeben☺️ Vielleicht weiß er aber auch mehr als wir und es wird nochmal richtig kalt. Die Eisheiligen kommen noch……..
LG Elisabeth
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Nö, die treiben sich hier eingentlich das ganze Jahr rum. Sie ändern im Laufe des Jahres leicht ihr Verhalten. Da sehe ich sie zu einigen Zeiten seltener. Hier sind aber schon einige Kitze geboren worden. Vor ein paar Jahren haben Zwillinge auf der Weide gespielt. Das war so süß. 😀
Alte Pferde verlieren ihr Winterfell später. Bei Bachus ist der Fellwechsel jetzt voll im Gange, bei Miranda hat es erst vor ein paar Tagen angefangen.
LG Susanne
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Wow, die Rehe bei euch sind ja ganz schön mutig. Und Miranda und Bachus bleiben da auch ganz cool? Da kannst du dir bestimmt was drauf einbilden…
Wuff-Wuff dein Chris
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Miranda & Bachus kennen die Rehe und reagieren nicht mehr auf sie. Am Anfang war das anders. Da konnte so ein Reh Miranda ganz schön aufregen. Aber jetzt grasen manchmal alle zusammen auf unserer Weide. Du bleibst sicher nicht cool, wenn du Rehe siehst, oder? Da geht bestimmt der Jagdhund mit dir durch. 😉
LG Susanne
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Ich war grad auf dem Örtchen, als der Jagdtrieb verteilt wurde. Mich stören Rehe nicht. Ich jage nur Stubenfliegen. Aber Frauchen traut mir eben doch nur zu 99,9 Prozent und leint mich dann meist an, wenn Rehe in Sichtweite kommen.
Wuff-Wuff dein Chris
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Liebe Susanne,
die Rehe sehen wahrscheinlich durch die ruhige Art, in der Du mit den Pferden umgehst keinerlei Bedrohung durch Dich.Toll finde ich,dass sich auch die Pferde und die Rehe anscheinend aneinander gewöhnt haben.Wir haben gestern auch Rehe getroffen.Die sind aber abgehauen,als sie uns entdeckt haben,obwohl ein Graben zwischen uns war.Schließlich hat Bernadett sie dann auch noch verbellt. So kann ja kein Vertrauen aufkommen.
Liebe Grüße Uwe
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Lieber Uwe,
warum sie mich so dicht an sich ran lassen, weiß ich nicht. Aber Rehe können eindeutig Menschen unterscheiden. Sie erkennen bekannte Menschen genau so, wie es Pferde tun. Ich dachte zuerst, die Rehe seien hier einfach nicht so scheu, wie in anderen Gebieten. Bis ich erfahren habe, dass andere Anwohner keine Chance haben in die Nähe der Tiere zu kommen. Die Rehe trauen sich nur in die Nähe ihrer Häuser, wenn niemand draußen ist. Ich kann meine Arbeiten auf dem Hof machen und die Rehe bleiben da. Sie schauen nur mal kurz auf, aha die ist das, und grasen weiter. Aber sobald ein Besucher auf dem Hof ist, sind die Rehe verschwunden. Ich finde das alles sehr beeindruckend. 😀
LG Susanne
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