Jetzt sehen die kleinen Küken wirklich wie Miniausgaben der Großen aus. Sie sind komplett durchgefiedert, alle Babyflaumfeder sind weg. Bis sie erwachsen sind, werden sie noch 3 x mausern. Deshalb kann man noch nicht endgültig sagen, wie sie als erwachsene Hühner aussehen.
Lustig sind die beiden weißen Küken. Eins von ihnen hat Bommeln links und rechts am Kopf, das endere eine Haube. Das hat der Hahn „Heiner Junior“ vererbt. Er ist ein Araucana Huhn. Das ist eine schwanzlose Hühnerrasse, mit Bärten und Bommeln am Kopf, die grüne Eier legen. Sie stammen ursprünglich aus den Basilianischen Regenwäldern, wo sie als halbwilde Hühner bei den Indianern lebten. Deshalb die grüne Eierschalenfarbe. So waren die Eier vor Fressfeinden besser geschützt.
Wenn eine Henne gluckt ist sie automatisch ranghoch. Es ist immer sehr schön zu beobachten, wie auch ein rangniedriges Huhn in dieser Zeit selbstbewusst seine Küken führt. Sonst eher ängstliche und zurückhaltende Hennen sind auf einmal forsch. Wenn die Küken größer werden und die Hormane der Glucke sich wieder ändern, verliert sie ihre ranghohe Stellung.
In diesem Video sieht man das auch bei meiner Glucke. Die erste erwachsene Henne die an an das Futter geht, wird von ihr vehement verjagt. Später kommen „Gucci“ und „Trudi“ ins Bild und die Glucke zieht sich sofort mit ihren Kindern zurück. „Trudi“ ist meine älteste und ranghöchte Henne. Sie ist die Mutter von der Glucke. „Gucci“ ist eine 3 Jahre alte Tochter von „Trudi“ und ebenfalls ein ranghohes Tier.
Ist es nicht schön, wenn Hühner in einer „Mehrgenerationen-Herde“ leben und ihre natürlichen Verhaltensweisen frei ausleben können?
Wir helfen Miranda, einer ausrangierten Hannoveraner Zuchtstute. Wir sind eine kleine Gruppe Privatpersonen, die sich durch den Fall Miranda kennen lernten und eine Hilfsaktion daraus machten! Daraus ist 2015 der gemeinnützige Tierschutzverein "Tierhilfe Miranda e.V." geworden. Miranda bekam Freunde dazu und nun kümmern wir uns ausschließlich um alte und unvermittelbare Tiere.
Mit unserem Blog wollen wir auch auf das Schicksal der Zuchtstuten aufmerksam machen. Denn sie landen fast alle beim Schlachter, sobald sie keinen Gewinn mehr bringen. Miranda steht stellvertretend für alle Zuchtstuten, denn auch ihr Weg war schon beschlossen. Mit 20 Jahren und nach zwei Totgeburten, sollte sie geschlachtet werden. Nur weil wir sie freikauften, einen Gnadenbrot-Platz für sie schafften, retteten wir ihr das Leben. Der Blog berichtet aktuell über Mirandas neues, artgerechtes Rentnerleben.
Wir möchten niemanden anklagen oder verurteilen, wir möchten nachdenklich machen. Schön wäre ein Umdenken bei Züchtern und Reitern zu erreichen.
Wir möchten auch Unterstützung finden. In Form von Mithilfe, Sachspenden und Spenden, damit wir Miranda ein wundervolles Leben ermöglichen können. Sie hat verdient, nach vielen Jahen als Gebärmaschine würdevoll und artgerecht behandelt zu werden.
Wir möchten auch, dass jeder der nun weiß, was mit ausrangierten Zuchtstuten passiert, die Geschichte weiter erzählt.
Dafür sagen wir DANKE!
eine sehr schöne Show, in der mehrere Generationen miteinander leben nach ganz bestimmten Regeln, so sollte es eigentlich beim Menschen auch möglich sein, aber das sieht man nicht allzuoft, einen schönen Tag, KLaus
Das ist wahr. Aber die Menschen haben noch die Wahl, wie sie leben wollen. Den Hühnern gibt niemand ein Recht auf ein gutes, artgerechtes Leben. Sie werden in furchtbarer Enge eingepfercht und sollen in nur 6 Wochen schlachtreif werden. Und den Verbraucher interessiert es nicht, er isst was auf den Teller kommt. Egal wo das Fleisch her kam und wie es „produziert“ wurde. Traurig, traurig…
Da kann man nur sagen: Ich wollt ich wär kein Huhn!
Liebe Susanne,
es ist wunderschön. Ich könnte heulen, wenn ich an die armen Masthähnchen und Legehennen denke. Viel zu fett, um noch stehen zu können und erst ein paar Wochen alt, ohne Federn, gerupft, gestresst oder auf Gitterstäben rumstehen, niemals Wind spüren, Wolken sehen, im Gras picken können. Ich bin dankbar zu sehen, dass es auch noch anders geht. Aber es muss ja alles im Überfluss geben und dann muss eben auch viel und billig produziert werden. Würden die Menschen mal gewissenhafter mit Natur und Leben bzw. Lebensmitteln umgehen, würde es der Welt, uns und den Tieren besser gehen.
Danke Dir für die schönen Berichte und halte die Stellung. Vielleicht fällt ja ein Goldregen aus den Wolken oder zumindest ein, zwei nette helfende Hände, um Dir die Arbeit mit den abgelegten Tieren anderer (damit meine ich natürlich Hunde, Katzen und Pferde) zu erleichtern.
Lieben Gruß
Christiane
Du hast es genau beschrieben! So sieht die Realität aus. In den 1960er – 70er Jahren fing das hier in Deutschland mit der Massentierhaltung an. Heute ist eigentlich schon lange klar, dass das nicht der richtige Weg ist. Die Tiere leiden und die Menschen bekommen schlechtes, mit Medikamenten und Masthilfen verseuchtes Fleich zu essen. Dazu kommen noch genveränderte Pflanzen im Tierfutter! Die Nulltolleranzgrenze für genmanipulierte Pflanzen wurde ja heimlich, still und leise von unserer Regierung gekippt. Seitdem darf so etwas ins Tierfutter. Ich hatte damals mit einigen 1000 anderen Menschen dagegen protestiert. Mir macht so etwas Angst. Ich will das nicht in der Nahrungkette haben. Aber nun ist es zu spät…
Solange immer mehr Fleisch, immer billiger proziert werden muss, solange wird sich an diesem ganzen Elend nichst ändern. Der Verbraucher hat es in der Hand und sollte endlich nicht mehr die Augen verschließen!
Liebe Susa!
Wieder einmal wunderschöne Bilder, die man nur bei Hobby-Hühnerhaltern/-innen sieht. Jetzt weiß ich auch, woher die grüne Farbe der Eier stammt…!
Erst wenn sich die kleine Familie sich ins Grün der Büsche verzieht, kommen die anderen Hühner, jeder bekommt etwas ab, so soll es sein, so ist es gut.
die grüne Farbe der Eier wird übrigens dominant weiter vererbt. Es braucht also nur 1 Elternteil ein Araucana sein und die weiblichen Nachkommen legen grüne Eier.
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eine sehr schöne Show, in der mehrere Generationen miteinander leben nach ganz bestimmten Regeln, so sollte es eigentlich beim Menschen auch möglich sein, aber das sieht man nicht allzuoft, einen schönen Tag, KLaus
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Das ist wahr. Aber die Menschen haben noch die Wahl, wie sie leben wollen. Den Hühnern gibt niemand ein Recht auf ein gutes, artgerechtes Leben. Sie werden in furchtbarer Enge eingepfercht und sollen in nur 6 Wochen schlachtreif werden. Und den Verbraucher interessiert es nicht, er isst was auf den Teller kommt. Egal wo das Fleisch her kam und wie es „produziert“ wurde. Traurig, traurig…
Da kann man nur sagen: Ich wollt ich wär kein Huhn!
LG Susanne
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stimmt, der mensch ist eigentlich das tier
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Liebe Susanne,
es ist wunderschön. Ich könnte heulen, wenn ich an die armen Masthähnchen und Legehennen denke. Viel zu fett, um noch stehen zu können und erst ein paar Wochen alt, ohne Federn, gerupft, gestresst oder auf Gitterstäben rumstehen, niemals Wind spüren, Wolken sehen, im Gras picken können. Ich bin dankbar zu sehen, dass es auch noch anders geht. Aber es muss ja alles im Überfluss geben und dann muss eben auch viel und billig produziert werden. Würden die Menschen mal gewissenhafter mit Natur und Leben bzw. Lebensmitteln umgehen, würde es der Welt, uns und den Tieren besser gehen.
Danke Dir für die schönen Berichte und halte die Stellung. Vielleicht fällt ja ein Goldregen aus den Wolken oder zumindest ein, zwei nette helfende Hände, um Dir die Arbeit mit den abgelegten Tieren anderer (damit meine ich natürlich Hunde, Katzen und Pferde) zu erleichtern.
Lieben Gruß
Christiane
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Liebe Christiane,
Du hast es genau beschrieben! So sieht die Realität aus. In den 1960er – 70er Jahren fing das hier in Deutschland mit der Massentierhaltung an. Heute ist eigentlich schon lange klar, dass das nicht der richtige Weg ist. Die Tiere leiden und die Menschen bekommen schlechtes, mit Medikamenten und Masthilfen verseuchtes Fleich zu essen. Dazu kommen noch genveränderte Pflanzen im Tierfutter! Die Nulltolleranzgrenze für genmanipulierte Pflanzen wurde ja heimlich, still und leise von unserer Regierung gekippt. Seitdem darf so etwas ins Tierfutter. Ich hatte damals mit einigen 1000 anderen Menschen dagegen protestiert. Mir macht so etwas Angst. Ich will das nicht in der Nahrungkette haben. Aber nun ist es zu spät…
Solange immer mehr Fleisch, immer billiger proziert werden muss, solange wird sich an diesem ganzen Elend nichst ändern. Der Verbraucher hat es in der Hand und sollte endlich nicht mehr die Augen verschließen!
ich danke Dir sehr für Deine Worte!
LG Susanne
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Liebe Susa!
Wieder einmal wunderschöne Bilder, die man nur bei Hobby-Hühnerhaltern/-innen sieht. Jetzt weiß ich auch, woher die grüne Farbe der Eier stammt…!
Erst wenn sich die kleine Familie sich ins Grün der Büsche verzieht, kommen die anderen Hühner, jeder bekommt etwas ab, so soll es sein, so ist es gut.
Liebe Grüße kommen vom HEIKO
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Lieber Heiko,
die grüne Farbe der Eier wird übrigens dominant weiter vererbt. Es braucht also nur 1 Elternteil ein Araucana sein und die weiblichen Nachkommen legen grüne Eier.
LG Susa
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