Nun will ich ein paar Frühlingsblüher auf diese Seite bringen. Am Wochenende entdeckte ich die ersten Krokusse. Weil ich mich darüber soooo freute, holte ich gleich die Kamera. Diese tollen Fotos sind mit meiner 08/15-Kamera entstanden. Da hatte ich einfach Glück! 😉
Leider war das Wetter am Sonntag nicht gerade Frühlingshaft. Schon mittags hatten wir starken Wind, der schnell zum üblen Sturm wurde. Ab 14.00 Uhr wurde es wirklich heftig und es sollte noch schlimmer kommen. Die Pferde waren draußen. Um ca. 16.00 Uhr tickte Miranda völlig aus. Ich hatte das schon öfter bei ihr beobachtet, wenn wir stürmisches Wetter hatten. Diesmal regte sie sich richtig auf. Sie schrie wie am Spieß und galoppierte wild über den Platz. Ich schaute mir dies eine Weile an, weil ich hoffte, sie würde sich wieder beruhigen. Leider steigerte sie sich so in ihre Angst hinein, dass ich beschloss, die Pferde in den Stall zu holen. Sie sollte sich bei ihren waghalsigen Sprüngen nicht verletzen. Leider hatte sie schon 2 Mal nach solchen Aktionen gelahmt! Die Dame vergaß schnell ihr Alter, wenn das Temperamten mit ihr durch ging! Schließlich hat sie eine Schwachstelle in der linken Vorderhand. Der Züchter meinte damals zu mir, sie hätte Rheuma. Sie lahmte jedes Mal auf der linken Vorderhand, nachdem sie sich aufgeregt hatte und wilde Galoppsprünge machte. Zum Glück heilte dies nach ein paar Tagen von alleine aus.
Um einer Verletzung vorzubeugen, wollte ich die Pferde lieber von der Weide holen. Ich ging also nach außen hin mutig, im inneren vorsichtig, auf die Weide. Ein panisch tobendes Pferd einzufangen, ist nicht gerade meine Lieblingsaufgabe! Meine Sicherheit geht hierbei natürlich vor, aber einen Versuch wollte ich starten. Miranda kam auch gleich auf mich zu gelaufen, als sie mich erblickte. Ich hatte das Gefühl, sie war erfreut, mich zu sehen. Trotzdem blieb sie nervös, den Kopf erhoben, die Ohren gingen hin und her. Die Augen waren ganz groß, die Nüstern gebläht, der ganze Körper gespannt. Ich machte den Führstrick am Halfter fest und sagte: „Komm!“ und ging einfach los. Sie ließ sich brav in den Stall führen, war aber sehr nervös. In der Box drehte sie Runden, wie ein gefangener Tiger! Es dauerte eine ganze Weile, bis sie runter kam und sich entspannen konnte. Der Sturm tobte noch die ganze Nacht!
Christiane sagte einmal zu mir: Es gibt gute Tage und es gibt schlechte Tage, wenn du mit Pferden zu tun hat. Dies war ohne Zweifel nicht unser bester Tag!
Oh je, das kann ich Dir nachfühlen. Da ist einem immer etwas mulmig zu Mute, wenn man es mit aufgeregten Pferden zu tun hat, die auch noch deutlich größer sind als man selbst. Ich denke Dein resolutes Auftreten hat sie beruhigt, so dass sie Dir relativ brav in den Stall gefolgt ist.
Die Fotos sind richtig toll, ich mag ja am liebsten die lila Krokusse 😀 Ganz liebe Grüße
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Ja, ich muss wohl eine überzeugende Ausstrahlung haben! 😉
Danke für Dein Lob für die Fotos! Ich mag auch die lilanen Krokusse am liebsten! 😀
LG Susa
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Traumhafte Bilder!!!! Vielen Dank 😀
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Danke liebe Mascha! 😀
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Liebe Susa!
Mut hast du, das muss man dir lassen!!!! Ich habe vor solch großen Tieren lieber mehr Respekt und halte Distanz – oder einen Zaun dazwischen. Aber bevor sie sich verletzt, trautest du dich. Aber wenn du dich verletzt ist keinem geholfen.
Wunderschön sind deine Krokussen-Bilder, meine sind schon verblüht, jetzt erblühen die Narzissen. Die Kleinen blühen schon länger.
Einen schönen Frühlingsanfang wünsche ich dir!!!
Diese Wünsche kamen vom HEIKO.
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Ach mein lieber Heiko,
eigentlich bin ich gar nicht mutig. Aber ab und zu muss ich einfach mein kleines Hasenherz in die Hand nehmen und dann: Augen zu und durch! 😉
Ich wünsche Dir auch einen wunderschönen Frühlingsanfang!!!
Susa
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😀 Sieht aus als würde die Hummel sich richtig im Nektar suhlen! Über den Gedanken könnte ich mich totlachen. Ganz tolle Fotos! Cali
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Ja, wie im Nektar suhlen… 😀 Ich beömmel mich auch grad!!!
Du bist echt gut Cali!!! 😀
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