Heute musste ich beim Weideabäppeln grinsen. Berti, der rote Haus- und Hofkater, war auf der Weide am Mäuschen fangen. Er saß so gebannt vor einem Mauseloch, dass er die Pferde nicht bemerkte, die schon ganz in seiner Nähe waren. Miranda, die sonst so ängstliche, entdeckte Berti zuerst und ihre Neugierde war erwacht. Mit tief gehaltenen Kopf, die Nase 2cm über dem Boden, ging sie langsam auf den Kater zu. Zu gern wollte sie dieses seltsame Tier genauer anschauen und daran schnuppern.

Da sah Berti das große Perd auf sich zukommen. Er schlich ganz platt in Richtung Zaun. Miranda folgte ihm, mit der Nase auf dem Boden. Berti lief schnell unterm Zaun durch, auf der anderen Seite spazierte er betont langsam weiter. Schnupperte hier, schaute nach dort. Nach ein paar Schritten setzte er sich hin und begann ausgiebig sein Fell zu putzen. Typisch Katze!
Er wusste ganz genau, dass er auf der sicheren Seite war, das Pferd ihn hierher nicht folgen konnte. Nun tat er so, als ob er sowieso hier sitzen wollte und nie vor Miranda geflüchtet wäre. 😉

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Über Hilfe für Miranda
Wir helfen Miranda, einer ausrangierten Hannoveraner Zuchtstute. Wir sind eine kleine Gruppe Privatpersonen, die sich durch den Fall Miranda kennen lernten und eine Hilfsaktion daraus machten! Daraus ist 2015 der gemeinnützige Tierschutzverein "Tierhilfe Miranda e.V." geworden. Miranda bekam Freunde dazu und nun kümmern wir uns ausschließlich um alte und unvermittelbare Tiere.
Mit unserem Blog wollen wir auch auf das Schicksal der Zuchtstuten aufmerksam machen. Denn sie landen fast alle beim Schlachter, sobald sie keinen Gewinn mehr bringen. Miranda steht stellvertretend für alle Zuchtstuten, denn auch ihr Weg war schon beschlossen. Mit 20 Jahren und nach zwei Totgeburten, sollte sie geschlachtet werden. Nur weil wir sie freikauften, einen Gnadenbrot-Platz für sie schafften, retteten wir ihr das Leben. Der Blog berichtet aktuell über Mirandas neues, artgerechtes Rentnerleben.
Wir möchten niemanden anklagen oder verurteilen, wir möchten nachdenklich machen. Schön wäre ein Umdenken bei Züchtern und Reitern zu erreichen.
Wir möchten auch Unterstützung finden. In Form von Mithilfe, Sachspenden und Spenden, damit wir Miranda ein wundervolles Leben ermöglichen können. Sie hat verdient, nach vielen Jahen als Gebärmaschine würdevoll und artgerecht behandelt zu werden.
Wir möchten auch, dass jeder der nun weiß, was mit ausrangierten Zuchtstuten passiert, die Geschichte weiter erzählt.
Dafür sagen wir DANKE!
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Wäre ich ein Kater, würde ich mich ebenso verhalten,
„aber nee, ich wollte doch nicht flüchten, obwohl das Tierchen etwas größer war als ich, mit dem hätte ich es doch locker aufgenommen und die Maus war eh schon weg, da wollte ich sowieso gerade gehen, andere Weiden haben auch leckere Mäuse…..!“
Ich als Mensch habe schon Respekt vor großen Tieren, ich hoffe immer nur, dass es nicht weiß, dass es viel stärker ist als ich und mich locker in den Modder werfen könnte……;-)
Ich wünsche dir viele schöne Erlebnisse mit den beiden Großen – und den kleineren Tieren……und ein schönes Wochenende, das du sowieso nicht merkst……..vom HE I K O
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